Das Geschenk

Ich erhielt vor einiger Zeit eine merkwürdige Email
von C. mit der Aufforderung mich in der Boutique Y
einzufinden. Ich hab rückgefragt was ich dort soll,
keine Antwort gekriegt und bin natürlich
trotzdem hin - neugierig halt *gg*.Im Geschäft wurde
ich von der Verkäuferin nach meinen Wünschen gefragt
und ich wußte nicht recht was ich sagen sollte. Ich
hab dann halt meinen Namen genannt und gemeint ich
hätte hier einen "Termin". Ohne eine besondere Regung
zu zeigen, fragte sie freundlich nach meiner
Konfektionsgröße, holte ein Maßband hervor, maß an mir
rum. Dann bedankte sie sich und meinte, dass man mich
benachrichtigen würde, verabschiedete sich und ließ
mich einfach stehen.

Mitteilungsbedürftig wie ich nun mal bin hab ich C.
geschrieben was ich am Nachmittag erledigt hatte.
Zwei Tage darauf kam eine Nachricht von ihm: er hätte
ohnedies nichts anderes von mir erwartet.
Eine Woche später meldete C., dass bei Y ein Päckchen
für mich bereitliege, aber dass ich es vorerst nicht
öffnen solle.
Das Packerl ist nicht besonders groß, wie eine etwas
größere Schuhschachtel, also wenns Bekleidung
beinhaltet, was ich doch stark annehme ist es was
Feines.
Ich sause nach Hause, dort finde ich eine weitere Mail
von C.
Ich möge das Päckchen doch bitte (!) an eine Wiener
Adresse ausliefern.
Ich bin hellauf begeistert! Ich denk ich soll von C.
ein spannendes Geschenk kriegen und dann bin ich doch
nur Botendienst oder wie? 
Bei aller Enttäuschung und Zorn bin ich ja doch ein
gefälliger Mensch und fahr also abends hin.
Und du wirst es kaum glauben, ich hab das Päckchen
tatsächlich nicht geöffnet, aber frag besser nicht
wieviel Selbstbeherrschung mich das gekostet hat *g*. 
Dort angekommen trifft mich gleich  mal der Schlag -
die angegebene Adresse ist ein..ähh..eindeutig ein
Bordell.
Ich bleib also erst mal im Auto sitzen und überleg.
Das kann ja nur ein Irrtum sein, die Adresse ist
falsch, er schickt mich doch nicht zu einem Puff!
Erreichbar ist C. ja nicht, also beschließe ich es
halt einfach zu versuchen ob nicht doch in dem
Etablissement jemand auf die Lieferung wartet.
Außerdem kann ich mich da vielleicht mal ein bissl
umschauen, das hätte mich sowieso immer schon gereizt,
ich glaub ich habs C. auch irgendwann mal erzählt.
Also klingle ich, eine Frau öffnet mir, ich sage mein
vorbereitetes Sätzchen auf. Sie meint einfach: "Hallo,
du wurdest uns angekündigt". Ich will ihr das Päckchen
geben, sie lehnt ab. Sie hätte erfahren, dass ich mich
hier mal umsehen möchte - das könne ich gerne tun,
aber ich solle mich diskret verhalten, nicht
auffallen, umziehen solle ich mich auch. Sie deutet
auf das Paket, ich hätte mir ja scheinbar ohnedies was
mitgebracht.
Und da kapiere ich. C. hat das für mich arrangiert!
Ich wechsle also mein Outfit. Der Inhalt des Päckchens
entpuppt sich als wunderschönes Mieder in sattem
dunklem Rot - gsd mit Haken und keinen Verschnürungen.
Genau auf meinen Körper maßgeschneidert. Macht
perfekte Brüste. Hebt sie, zeigt her was ich zu bieten
habe, mehr als ich im Normalfall so der Allgemeinheit
zeigen würde. Aber DAS ist ja kein Normalfall.
Schwarze Strumpfbänder, Strümpfe in der Farbe des
Mieders, passende Schuhe, eine Halskette, an alles ist
gedacht. C. hat eine guten Gschmack, das muss der Neid
ihm lassen. Ich seh mich in den Spiegel und find mich
schön - echt edel.
Misch mich unter "das Volk", nein, ich setz mich doch
lieber etwas abseits, will ja nicht auffallen, nur ein
wenig beobachten. Sehe zu wie professionell oder auch
weniger, kommuniziert und geflirtet, mit Augen und
Fingern geprüft, getrunken und verhandelt wird,
wie Verträge geschlossen werden.
Da merk ich wie mich jemand beobachtet. Als ich
hinsehe, steht er auf, nimmt sein Glas und kommt zu
mir. Setzt sich ohne zu fragen an meinen Tisch
(natürlich ohne zu fragen - wo bin ich denn, schießt
es mir durch den Kopf). Ohne viel Umschweife schlägt
er vor die nächste Stunde gemeinsam zu verbringen.
Er ist nicht mehr der Jüngste, sieht aber gar nicht
übel aus und etwas macht ihn direkt sympathisch: er
hat sowas schemlmisches im Blick, bei solchen Augen
schmelz ich immer dahin. Wenn nicht  - oh naja er
glaubt doch ich wäre eine Nutte. Und - ähm er geht zu
Nutten - kann sowas einen Mann sympathisch machen? Oh
verdammt wie bring ich ihm jetzt auf die Nette bei,
dass ich keine Professionelle bin. Soll ich das
überhaupt? In mir streiten sich Moral, Erziehung,
Neugier, Abscheu und ein klitzekleines bißchen
Geilehit um die Vorherrschaft.

Während ich eben noch so schwankenden Gemüts bin merk
ich....hoppla, wir haben ja flugs die Räumlichkeiten
gewechselt. Frag mich bloß nicht wie wir in dieses
"Arbeitszimmer" gelangt sind...rätselhaft bis heute.
Da sitz ich nun also etwas verlegen auf dem
Riesenbett, hab ja keine Routine in der üblichen
Vorgehensweise und zieh mir erstmal die Schuhe aus,
roll die Strümpfe runter und den Slip ebenfalls. Der
Mann steht zwei Meter vor mir, schaut mir zu und macht
keinerlei Anstalten es mir gleichzutun. "Ziehst Du
Dich nicht aus?", frag ich und er meint:"das überlass
ich Dir". Ich geh also zu ihm hin und wie gewünscht
beginne ich langsam Knopf für Knopf seines Hemdes zu
öffnen. Lass meine Finger reinschlüpfen und betaste
mit den Spitzen die Haut unter dem Stoff,
entgegengesetzte Pole....hmm, gut :-).
Seine Augen hängen an meinem Dekoltee, an meinen
Brustwarzen, die da ganz schön vorwitzig rauslugen. Er
streicht über meine Brüste, kneift sie. Erst leicht,
dann etwas fester. Das gefällt ihm, mir gefällt es
auch, was man dem Zustand meiner Brustspitzen auch
ansehen kann. Und mein Herz klopft so heftig, dass ich
glaube man muss das Pochen richtig sehen und fühlen
können. Mit den Händen teile ich sein Hemd
auseinander, zieh es aus dem Hosenbund, geh in die
Knie. Mit dem Mittelfinger umkreise ich seinen Nabel,
nähere mein Gesicht, lecke mit der Zungenspitze zum
Brustbein hoch. Gleichzeitig löse ich seinen Gürtel -
2
Knöpfe - riiietssschhh - die Hose gleitet die
Oberschenkel hinunter. Ich mach die Augen zu, vergrab
die Zunge in den Nabel. Greife von hinten in seine
Boxershorts, nehm die Pobacken mal fest in den Griff,
mag das - die Handflächen so schön gefüllt :-). Zieh
langsam meine Hände nach vor - greife ihn - er ist
durchaus etwas neugierig auf mich, schon erregt, wenn
auch noch entwicklungsfähig, taste ein Stück nach
unten, die knittrige, faltige Haut, warm und weich,
drücke ein wenig, roll sie durch die Finger...
Zieh ihm die Boxershorts über den Po, denk mir, es ist
ein Leichtes der Erregung etwas nachzuhelfen, nehm
seinen Schwanz bestimmt in die Hand und öffne meinen
Mund. Da sagt er "nein - das nicht" und drückt meinen
Kopf weg. *Schock* ich bin baff, direkt ein bissl
beleidigt. Ich kanns nicht fassen, dass es einen Mann
gibt der DAS ablehnt. "Der weiß nicht was er
verpasst", denk ich....und außerdem...es hätt mir
Spass gemacht.
Aber wer zahlt ist der Boss und er ist ja nicht zu
MEINEM Vergnügen hier...
Ich seh ihn fragend an, er bedeutet mir aufs Bett zu
klettern, sagt: "geh auf alle Viere, Kopf zur Wand".
Ich tu wie mir geheißen, kann ihn jetzt nicht mehr
sehen, er dafür hat ungehinderten Ausblick, Einblick. 
Fühl ich mich nicht ganz wohl, ich würd ganz gerne ein
wenig unter Kontrolle haben was er so zu tun gedenkt.
Ich blicke seitlich nach hinten, hör Stoff rascheln,
er entledigt sich seiner Restwäsche jetzt doch
selbst...er ist jetzt doch deutlich erregter, das ist
zu erkennen.
Das Bett knarrt, die Matratze bewegt sich, ich spür
ihn hinter mir, seine Hände schiebt er auf Höhe meiner
Hüften unter die Ränder des Mieders, lässt sie dort
ruhen, schaut, überlegt...ich weiß nicht....die Haken
werden geöffnet, das Mieder fällt herab.
Er spreizt meine Beine noch etwas mehr...so völlig
nackt und den Blicken des fremden Menschen ganz
ausgesetzt fühl ich mich doch sehr merkwürdig. Eine
Mischung aus Ängstlichkeit, Geilheit, Neugier.
Ich spür wie er seinen Schwanz auf meinen verlängerte
Rücken legt, langsam und genüßlich zwischen meinen
Pobacken nach unten zieht....
Er bringt seine Finger ins Spiel. Massiert, lässt
reingleiten, dehnt, streichelt. Mir wird wohlig warm.
Dann, mit einem unvermutet heftigen Stoß dringt er in
mich ein, verharrt dann kurz reglos (ich weiß nicht,
sieht sich so ein Schwanz sich erst mal um,
akklimatisiert sich, streckt die Fühler nach der
Umgebung aus? *gg*)...und dann beginnt er sich zu
bewegen, ganz sachte und ruhig, gleichmässig, kreisend
und stets ganz tief. Und grad als ich mich an seinen
Rhythmus gewöhnt habe und ihn zu genießen und
beantworten beginne, zieht er sich aus mir zurück.
Hmm, schad...aber das kann doch wohl noch nicht alles
gewesen sein. Was hat er vor?
Nach hinten sehen kann ich nicht, ich warte also (wie
immer) einfach ab.
Da klatscht mir etwas Kühles auf den Hintern...etwas
Kühles?! Und ich erschrecke...oho, das ist doch
nicht...oh doch, das ist es. 
Irgendwie setzt mein Herz kurz aus - "was nun?" denk
ich......und "NEIN, DAS will ich NICHT"....aber schon
zu spät, er hat mir keine Zeit gelassen zu
protestieren oder auszuweichen.
Ein sehr heftiger Schmerz durchfährt mich, als würde
man mir ein Messer in den A.... rammen. Es tut so weh
- nur nicht bewegen denk ich mir, an den Zustand
gewöhnen, dann wirds besser. Ich verfluch den
Mistkerl, aber jetzt im Hinterher betrachtet ist mir
bewußt, er ist eh recht vorsichtig, bewegt sich nur
langsam vorwärts und hält immer wieder inne um mir
Zeit zu geben.
Irgendwann verebbt der Schmerz und es macht sich ganz
was anderes in mir breit...und das nicht nur im
handfesten Sinne. Angenehme, schöne Gefühle
durchfluten mich, wellenartig......wie soll ich Dir
das beschreiben? *Grübel*. Vielleicht vergleichbar:
ein langes ausgiebiges Bad im Winter und du füllst
immer wieder ganz, ganz heißes Wasser nach.....Wellen
von Wohlgefühl überziehen den Körper, Gänsehaut, die
Brustwarzen werden steif. Ja, genauso ist es: immer
wiederkehrende, wellenförmige Erregung.
Es ist wirklich total aufregend, ich lockere mich
derartig, dass ich sogar anfange mich ihm
entgegenzubewegen.
Es füllt mich total aus, wunderschön. Aber eines ist
klar, zum Orgasmus bringt man mich auf die Art nicht,
naja, aber fein wärs doch ......und so....selbst ist
die Frau.
Ich lass mich also auf meine Ellenbogen sinken, um
etwas mehr Bewegungsfreiheit zu gewinnen. 
Mit jeder Bewegung unserer Körper streifen meine
Brüste den Untergrund. Ich mag das sehr, wenn man(n)
sich mit ihnen beschäftigt, nur - für diesmal muss
eben diese Reibung ausreichen. Denn dieser Mann
umfasst mit seinen Händen meine Hüften, hält mich fest
um mich nur ja nicht abweichen zu lassen, streicht nur
manchmal über meinen Rücken...
Ich fange an mich zu streicheln, reibe mit dem Finger
über meine Klit...ich bin schon so hoch, dass es keine
zwei Minuten dauert und ich fühle "es" aufsteigen.
Tja....*lächel*.....und das wars dann auch...der
eindrucksvollste Orgasmus den ich je erlebt hab...

Der Mann kommt kurz nach mir, mit sehr wohligen
Lauten. Auch er scheint die Enge als besonders
aufregend empfunden zu haben - aber ehrlich gesagt -
so sehr interessiert mich sein Befinden nicht...bin
viel zu sehr noch mit mir beschäftigt.

Irgendwann sitz ich dann wieder im Auto.....auf meinem
Schoß das Bündel mit den Dessous und dem "verdienten"
Geld. Leicht noch eine Viertelstunde sitz ich da und
lass die Bilder des Abends an mir vorüberziehen. Dann
steig ich nochmals aus, klingle und überreiche der
Frau die mir öffnet wortlos das Päckchen.
Zu Hause angekommen schreib ich dann an C. eine kurze
Email:
"DANKE und *bussi*"